Homöopathie
Grundsatz der Homöopathie ist es „Gleiches mit Gleichem“ zu behandeln. Das bedeutet, dass bei Behandlung von Krankheiten verdünnte und potenzierte homöopathische Arzneien eingenommen werden, deren Wirkstoff unverdünnt ein bestimmtes Krankheitsbild zur Folge hat.
Als Bespiel dient die Reaktion des Körpers auf Brennnesseln mit Quaddeln, Brennen und Schmerzen.
Die hochgradig verdünnte Arznei Urtica urens (gewonnen aus der Brennnessel) wird angewandt zur Behandlung von brennenden, juckenden Hautausschlägen oder rheumatischen Gelenkbeschwerden.
Basis für eine homöopathische Behandlung sind ein ausführliches Gespräch (Anamnese) und eine gründliche Untersuchung um zielgerichtet und individuell behandeln zu können.
Homöopathische Arzneien werden aus vielerlei Grundstoffen gewonnen, z.B. aus Pflanzenteilen, tierischen Produkten oder Mineralien.
Die Homöopathie regt den Körper zur Selbstheilung an und kann als unterstützende Therapie bei bestimmten Erkrankungen wertvolle Hilfe leisten.
Es gibt allerdings hier auch Grenzen bei schwerwiegenden Erkrankungen, so dass in diesen Fällen immer ein erfahrener Arzt die Therapie überwachen muss, um rechtzeitig zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen.